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Unternehmen, Innovation
Rhenoflex und osapiens machen Transparenz sichtbar
Ob in der Lieferkette oder eine optimale Nutzung von Ressourcen: Die Anforderungen an die Schuhindustrie und ihre Produkte stellen Händler immer öfter vor große Herausforderungen.

Rhenoflex ist Pionier für nachhaltige Verstärkungslösungen in der Schuh- und Lifestyle-Industrie, osapiens ein erfolgreiches Mannheimer Softwareunternehmen. Die Zusammenarbeit beider ermöglicht es, Software mittels eines Chips in thermoplastisches Verstärkungsmaterial zu integrieren. Ziel ist es, physische Produkte zu digitalisieren, um eine sinnvollere Verbindung zwischen Marken, Einzelhändlern, Wiederverkäufern und Verbrauchern zu schaffen. Das eröffnet langfristig auch neue Geschäftsmodelle.

Ob Transparenz in der Lieferkette oder optimale Nutzung von Ressourcen: Die Anforderungen an die Schuhindustrie und ihre Produkte stellen Händler immer öfter vor große Herausforderungen. Die von Rhenoflex und osapiens entwickelte Chiplösung ist eine Antwort darauf. Sie ermöglicht es, jeden Schuh verfolgbar zu machen – von der Produktion bis zum Recycling.
 
„Mit unserer Lösung hat der Hersteller keinerlei Aufwand. Er bekommt die Hinterkappe mit Chip. Und beides ist untrennbar miteinander verbunden“, so Dr. Gunter Scharfenberger von Rhenoflex.
 
Die innovative Zusammenarbeit von Rhenoflex und osapiens bietet darüber hinaus viele weitere Vorteile. So ist der Chip im Verstärkungsmaterial vor Druck und äußeren Einflüssen geschützt und lässt sich praktisch nicht entfernen. Auch prozessbedingt nötige Verformungen bringen keinerlei Beeinträchtigungen für den integrierten Chip mit sich, und die Verstärkungsmaterialien werden über ein nachhaltiges Produktionsverfahren hergestellt, das nahe zu 100 % abfallfrei ist. Nachgelagerte Prozesse wie Stanzen und Schärfen entfallen.
 
Hersteller können mithilfe des Trackings beispielweise ihren CO2-Fußabdruck messen und analysieren oder durch frühzeitige Problemerkennung ihre Kosten reduzieren. Jeder Hersteller kann selbst entscheiden, wie detailliert Informationen getrackt werden sollen. Auch Konsumenten könnten profitieren, zum Beispiel indem sie Produktinformationen wie verarbeitetes Material, vorhandene Schuhgrößen oder Farben digital abrufen.
 
Dies eröffnet langfristig auch neue Geschäftsmodelle, wie eine digitale Kundenansprache über das Metaverse. So hat der Mannheimer Schuhhersteller Melvin & Hamilton in seinem Testlauf einen Avatar genutzt, der sich durch die virtuelle Welt auf dem Smartphone der Konsumenten bewegt.  

Lesen Sie mehr über diese erfolgreiche Zusammenarbeit im jüngsten Artikel der Steptechnik.

Julia Rosinow
Communication Manager
+49-621-5709-6263
julia.rosinow@coats.com
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